1985 in Kasachstan geboren, absolvierte die Künstlerin ihr Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe in der Klasse von Professor Tatjana Doll, vertretungs Professor Henning Strassburger und als Meisterschülerin bei Professor Ulla von Brandenburg.
Spielsachen, Comics, Tiere und Pflanzen sind nur einige der Einflüsse und Protagonisten in Margaritas künstlerischen Oeuvre. Ihre Bildwelt ist farbenfroh. Verspielt, könnte man sagen. Das Spiel ist ein wichtiges Element in ihrem künstlerischen Prozess geworden. So bewegt sie sich nicht nur in einer ästhetischen Spielwelt, sondern reizt durch die zum Teil metergroß aufgeblasenen Protagonisten ihrer Bilder die Grenzen des Bizarren aus. Dadurch wirken sie plötzlich in ihrer Naivität bedrohlich. Das flach und einfach gemalte wird wesenhaft. Das überdimensionale Bild und ihre kräftige Malerei ist bis an die äußersten Grenzen gequetscht, so als wäre mehr Platz, nie genug. Andere Arbeiten lösen sich fast in Farben auf, werden durch Verdichtung zu etwas körperlichem.Kleinere Arbeiten entstehen meist seriell wirken sehr konzentriert und gleichzeitig skizzenhaft.
Mit ihren Keramikskulpturen erweitert sie ihre Arbeit um eine weitere Ebene. Während jene Figuren und Objekte kaum über Spielzeuggröße hinauswachsen, haben sie in ihrer glasierten Zerbrechlichkeit eine optimale Ausgangssituation gefunden, zu amüsieren, irritieren und uns in ihren sonderbaren Kosmos zu entführen.